Felix Biller ist ein preisnominierter Pianist, Komponist, Musikpädagoge und Musikmanager. Geboren im bayerischen Rosenheim (Deutschland), begann er seine musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren. Im Laufe der Jahre erlernte er viele Instrumente wie Gitarre und Saxofon, aber das Klavier blieb immer sein Instrument der Wahl und Meisterschaft. Durch seine klassische Ausbildung erwarb er eine hervorragende Technik; seine Experimentierfreudigkeit und sein Bestreben sich außerhalb der gängigen Konventionen zu bewegen, lässt ihn nach neuen Inspirationen und Möglichkeiten für die eigene künstlerische Entwicklung suchen.

Biller ist ein engagierter Lerner und Lehrer zugleich. Er graduierte in Musikwissenschaft und Musikmanagement, darüber hinaus in Tasteninstrumente Popularmusik mit Schwerpunkt Pädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in der österreichischen Hauptstadt Wien, wo er lebt und arbeitet. Als leidenschaftlicher Pädagoge arbeitet er gerne mit Menschen unterschiedlichen Alters und Hintergrunds, was ihm durch seine Lehrtätigkeiten, unter anderem in privatem Rahmen, ermöglicht wird. So unterrichtete er bereits Musik an einem Wiener Gymnasium sowie Klavier an verschiedenen Musikschulen.

Biller ist als Lehrer geduldig und arbeitet strukturiert, um seine Schüler Schritt für Schritt ans Ziel zu führen. Auf der Bühne zeigt er eine lebendige und charismatische Seite. Offene Ohren für neue Ideen und Einflüsse zeichnen ihn aus – Improvisation und Experimente im Unterricht können ebenso beflügelnd wirken wie das Eintauchen in die Klangwelten eines Johann Sebastian Bach. Seine Kompositionen schöpfen aus einem weiten Spektrum an Inspirationen – von der Energie des Esbjörn Svensson Trios und den Wurzeln des Blues, über die Vielseitigkeit der Beatles und die Dramatik der Filmmusik, bis hin zur Tiefgründigkeit Abdullah Ibrahims und der melancholischen Schönheit von Nick Drakes Songs. Mit einem sicheren Gespür für den Balanceakt zwischen Intellekt und Gefühl schafft er es, verschiedenste musikalische Welten zu verbinden – eine Qualität, die seine Musik zu einem mitreißenden Erlebnis macht.

Sein künstlerischer Hauptfokus liegt auf dem Trio PRIM, bei dem er als Bandleader, Pianist sowie Keyboarder und Co-Komponist die Fäden zieht. Ihr neuestes Album "Meridian Steps" erntete begeisterte Kritiken, so schreibt eine Rezensentin: "Biller und sein Klavier glänzen hier wirklich" (MainlyPiano, US). Auch die Vorgängerplatte "Garnet Tales" wurde von der Presse hochgelobt. Biller wird dabei als "die treibende Kraft hinter diesem, sich nicht vor abenteuerlichem und improvisiertem Jazz scheuenden, Trio" (Jazzflits, NL) porträtiert. Die Band wurde u.a. als eines der auserwählten Ensembles zum "Central European Jazz Showcase 2021" in Brno (CZ) eingeladen, mehrere Male für das Förderprogramm "musik aktuell - neue musik in NÖ" der Musikfabrik NÖ ausgewählt und bereits vielerorts begeistert empfangen.

Darüber hinaus ist er Pianist sowie Keyboarder und Co-Arrangeur der u.a. für den Musikpreis "Sound@V 2025" nominierten Gruppe Lari + the Wolves (vormals LaRisa). Ihr neuestes Album „MASK“ erscheint am 24.10.25. Er und seine Musik sind gern gesehene Gäste bei Radiosendern, im Fernsehen und in anderen Formaten in aller Welt (Ö1, Jazz FM, Radio Wroclaw, Radio ARA, KAN in Israel, WartaJazz in Indonesien, JazzonPRX in den USA, …). Mit seiner Komposition "Demon Crazy?" war er Finalist beim "Austrian Composers Young Jazz Award 2022".

Eine weitere seiner Leidenschaften ist es, Projekte als Musikmanager zu realisieren. Er war lange im Management des Workshops und Festivals "NYC Musikmarathon Mattighofen“ tätig und arbeitete als Assistent im künstlerischen Betriebsbüro des "Wiener Konzerthauses". Derzeit setzt er als Projekt- und Musikkoordinator sowie Assistent der Geschäftsführung bei "Tomek Productions" großformatige Konzertproduktionen wie die Reihe "Cinema:Sound" – u.a. mit James Newton Howard und Patrick Doyle – mit den Wiener Symphonikern, "The World of Hans Zimmer" und "Thomas Bergersen (Two Steps from Hell)" um.

Zu seinen musikalischen Aktivitäten, die ihn unter anderem quer durch Europa (Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Polen, Serbien, Lettland, Estland, ...), in die Türkei, die USA oder nach China führten, zählen auch Kollaborationen mit Chören wie dem Chor der "Philharmonie Wien", Masterclasses und Workshops (u.a. "Pop-Kultur Nachwuchs" Berlin und "Intl. Jazz Platform Footprints Edition" Lodz), Konzerte auf sowohl nationalen als auch internationalen Festivals (u.a. Pop-Kultur-Festival Berlin, jazzahead! Bremen, Intl. Jazzwoche Burghausen, Bayerisches Jazzweekend Regensburg, Jazz Fest Wiesen, Jazzfestival Steyr, Æquinox Jazz Festival, Nišville Jazz Festival, Lublin Jazz Festival, Intl. Jazz Piano Festival Kalisz, Mladí Ladí Jazz) und in diversen Venues (u.a. Porgy & Bess Wien, ORF RadioKulturhaus Wien, Musikverein Wien, Jazz Dock Prag, Philly Joe's Tallinn, DDC Peking, Time Beacon Ningbo), Aufnahmen in bekannten Studios wie den Little Big Beat Studios Liechtenstein sowie Filmmusik (z.B. „Allesandersplatz“ von Isis Rampf mit Premiere auf dem „achtung berlin Filmfestival“ inklusive einer Nominierung in der Sektion "Berlin Spotlights").